feedbackpositiv

Von der Kraft des positiven feed-backs

oder: wie Anerkennung und Lob auch bei ungeliebten Arbeiten beflügeln können

 

Zugegeben, mit der Ordnung habe ich nicht die allerbesten Verträge, Unangenehmes  erledige ich zu oft auf den letzten Drücker, manches Organisatorisches gerät leicht chaotisch

......,aber in den letzten Tagen ging mir vieles davon viel leichter von der Hand, Aufräumen zum Beispiel. Was war geschehen?

 

 Es muß etwas mit der Musizierstunde zu tun haben. Die Auswirkungen waren ja sogar bei den Schülern spürbar, die direkt nach dem Schlußapplaus aus den Aufräumungsarbeiten eine Aufräumparty machte und die Aula (fast) besenrein hinterließen, was wiederum ein Lob vom Hausmeister nach sich zog.  Schon in der Pause kamen die ersten Rückmeldungen aus dem begeisterten Publikum, was wiederum das ein oder andere Mißgeschick fast vergessen machte. Und erst die Reaktionen von „unbeteiligten“ Schülern, die unbedingt beim nächsten Mal mitmachen wollen, von Eltern, die die Begeisterung und den Spaß der Ausführenden und deren immensen Arbeitseinsatz anerkennen und loben, und natürlich von Kollegen, die mir und dem Grundkurs zu dieser Veranstaltung gratulieren!!  Das tut gut! Da weiß man dann, warum man den ganzen Streß der Vorbereitung immer wieder auf sich nimmt.

 

 Was ich damit sagen will:  Es ist ein so einfaches und preiswertes Mittel, die Motivation von Mitarbeitern und Schülern zu steigern, wenn hin und wieder und vor allem zu gegebenem Anlaß ein anerkennendes Wort erklingt, wenn diejenigen, die sich Mühe machen und für die Schule und die Schüler engagieren, dies auch mal bestätigt bekommen. Gerade uns Musikern fehlt es manchmal, und wahrscheinlich spreche ich auch anderen Kollegen aus dem Herzen, wenn ich feststelle, daß man sich des öfteren nicht wahrgenommen und/oder auch schlicht übergangen fühlt.  So ein Erfolg wie diese Musizierstunde wirkt natürlich aus sich selbst heraus und ist Bestätigung genug, aber viele „Kleinigkeiten“ werden als selbstverständlich angesehen und finden nur Resonanz, wenn sie eben nicht funktionieren.

 

Warum nicht öfter mal zuerst das Positive? Dann kann man Kritik viel besser ertragen und annehmen und auch konstruktiv umsetzen, wenn nicht immer gleich „gemeckert“ wird.

 

 In diesem Sinne für ein besseres Klima          10P.vNi        Anfang 2000

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